Zweigeschossiges Satteldachtraufenhaus mit einer nach Süden hin gerichteten Schaufassade. Geputztes Bruchsteingebäude mit verbrettertem Giebelschild. 7-achsig. Segmentbogenfenster im Bereich der Schaufassade. Architravierte Gestelle mit Schlußsteinen. Die Dacheindeckung besteht aus Pfannen. Zum Westen hin teilweise andersfarbig erneuert. Das o. g. Gebäude wurde um 1899/1900 als Nebengebäude des ehem. Gehöftes gebaut.

Bei dem erbauten Gebäude wurde das ehemalige eingeschossige Viehhaus mit Dachboden einbezogen. Es stellt den hinteren im Erdgeschoß zu einem großen Wohnraum umgestalteten Bauteil des im Neubauteil zweigeschossigen und siebenachsigen Hauses dar.

Es ist ein in den Hang einer auffälligen Bodenerhebeung westlich von Valbert errichtetes Gebäude. Zwei alte Patrizierfamilien, zwei Freiherrengeschlechter und Bürgerliche neuerer Zeit lösten sich als Bewohner der im Winkel zwischen Ebbe und Lister gelegenen Hausstelle ab. Der beschriebene Komplex dürfte nach Angaben Dr. Krachts als der frühere Wirtschaftshof zu betrachten sein, während das ehem. Herrenhaus, das Rittergut Blomberg, auf dem heute ungenutzten terrassierten Platz auf der weitsichtigen Höhe oberhalb des Hauses zu suchen ist. Als Besitzer des ehem. Hofes wird erstmals um die Mitte des 15. Jahrhunderts Graharde tom Blomberge  in einer Liste von Märkischen Fehdegeschädigten erwähnt. Nach Wülfrath war das Hauptgebäude um 1886 schon längst verfallen und das wohnlich hergerichtete Viehhaus diente damals bereits schon als Wohnung. 1979 erwarb Familie Reckschmidt das bereits wieder erneuerungsbedürftige Wohnhaus. Die Schaufassade nach Süden hin wurde restauriert. Der Innenbereich wurde als Wohnraum neu gestaltet.

 

 

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