Kath. Kapelle St. Maria Magdalena
Die Kapelle ist um das Jahr 1863 als stützenfreie, neugotische Saalkirche erbaut. Sie ist dreiachsig, die Chorseite der Kapelle hat einen 3/6 Polygonchorschluß, d.h. er ist mit drei Teilen eines Sechseckes um das Zentrum der Chormitte herum geschlossen. Im Bereich des Satteldaches befinden sich Glockendach und Uhrendachreiter. Weiterhin sind schmale Spitzbogenfenster vorhanden. Vor der nordwestlichen Giebelseite erstreckt sich ein neuerer Pultdachanbau. Der Nordwestgiebel ist verschiefert. Die Dacheindeckung besteht aus Schiefer. Im Inneren der Kirche befindet sich eine farbig gefaßte Holzbalkendecke und farbige Chorfensterverglasung.
Die Kapelle befindet sich an einem Südhang oberhalb des Ortes Grotewiese. Im Jahre 1968 wurde die Kapelle um einen Pultdachanbau im Nordwesten erweitert. 1981 erfolgte eine wesentliche Sanierung der Kapelle. Das mittlere Chorfenster war eine zeitlang zugemauert, jedoch ist bei der Wiederherstellung des Chorfensters das Fensterglas unbeschädigt geblieben. Vor der Kirche im Südosten steht ein moderner neugestalteter Kirchenstolz. Eine Stele aus Beton von Egon Stratman. Diese Säule ist mit Symbolen und Heilszeichen, biblischen Bildern und Hinweisen auf Glaubenswahrheiten übersät.
Architekt der Kapelle war Herr Güldenpfennig aus Paderborn.